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Navette:
längliche, spitzovale, schiffchenförmige ("mandelförmig") Schliffform
(siehe
auch Marquise) vornehmlich am Diamant. |
Nephrit:
ein Hornblende-Mineral aus der
Gruppe der Amphibole mit komplexer
chemischer Zusammensetzung. Er ist einer der beiden unter dem Sammelbegriff Jade verstandenen Schmucksteine. Er bildet
völlig dichte, mikroskopisch-faserige, verfilzte Aggregate von dunkelgrüner, brauner,
gelber, grauer und weißer Farbe. D=2,96; H=6,5; n=1,62. |
Neuanfertigungen: Als Neuanfertigung bezeichnet
man Schmuckstücke, die einzeln auf den
Kunden abgestimmt werden (auch Einzelanfertigung). Im Regelfall liegen Skizzen, Photos
oder Musterstücke vor. |
Niello:
Eine in Metall gravierte Zeichnung wird mit einer Schwefellegierung ausgefüllt. Die
ausgefüllte Zeichnung wird sich auf dem Metall in dunkler Linienführung sichtbar. |
niellieren:
Tula oder Niello ist eine Silber-, Blei-, Kupfer- Schwefelmischung, welche auf gutem
Silber in Gravierungen oder Pressungen wie Email eingeschmolzen wird. Es lassen sich mit
ihm eigenartige künstlerische Wirkungen erzielen, die unvergänglich sind. Der Name Tula
kommt von der russischen Stadt gleichen Namens als Erzeugerort. Niello von nigellus,
schwärzlich. Nach Cellini ist es aus 1 Teil Feinsilber, 2 Teilen Kupfer und 3 Teilen Blei
zusammengeschmolzen. Diese Masse gießt man in einen hohen Schmelztiegel, der mit
Schwefelblüte gefüllt ist. Das Giessen in den Schwefel wiederholt man noch einmal. Die
spröde Masse wird in einem Mörser gepulvert, mit Salmiak aufgetragen, eingeschmolzen,
abgeschabt und feingeschliffen bis die Zeichnung rein da steht. Zum Schluss wird die
Arbeit mit Wassertripel poliert. Außer Gold und Silber eignet sich kein Metall zum
nillieren. |
Nivaflex:
Zugfedern von Uhren haben eine spezielle Legierung bestehend aus Kobalt, Wolfram und
Titan. Diese Zugfedern sind fast unzerbrechlich und ermüdungsfrei, außerdem
haben sie
besonders günstige Kraftentfaltungskurve. Sollten heute Standard sein. |