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Facettenschliff : Schliffform mit mehreren kleinen glatten Flächen.
Falkenauge: kryptonkristalliner Quarz mit feinfaserigen Einschlüssen des blauen Minerals Krokydolith (Serpentinabart). Er ist blau und zeichnet sich aus durch Katzenaugeneffekt (Chatoyance). Eng verwandt mit dem Tigerauge.
Farben: Bedeutung der Farben eines Edelsteins (Esoterisch)
Rosa hat immer mit Herzöffnung zu tun und symbolisiert die ganzheitliche Liebe.
Grün bedeutet Heilung und Verbindung zur Natur.
Gelb ist mit dem Prinzip der Sonne und des Lichtes verbunden. Auch der Sonne und des Lichtes in uns.
Rot bedeutet Lebensenergie, Lebenskraft und irdische Liebe.
Blau steht für Erkenntnis und geistiges Wissen.
Lila verbindet mit Höchster Geistigkeit.
Schwarz unterstützt innere Einkehr und Verbindung.
Weiß erinnert an Freude und Licht, an Vollkommenheit und Glück.
Die Farbe eines Edelsteines hängt ab von den farbgebenden Substanzen in der Natur, natürlichen oder künstlichen Brennvorgängen, künstlicher Einfärbung oder künstlicher Bestrahlung.
Farbzuordnung zu den Energiezentren siehe Chakra.
Farbenspiel: Schillern des Steines in den Spektralfarben aufgrund seines Farbzerstreuungsvermögens (Dispersion).
Farbsteine: häufig gebrauchte, jedoch nicht offiziell Klassifizierung der Edelsteine, die durch ihre charakteristischen Farben geschätzt sind, z.B. Rubin, Saphir, Smaragd, Aquamarin, Granat, Peridot, Topas, Turmalin, Zirkon u.a.m.. Ausgenommen davon ist der Diamant.
Fassung: Halterung und Befestigung eines Edelsteins in einem Schmuckstück.
Fayalith: eisenreiches, magnesiumarmes Mischungsglied von Olivin (siehe Peridot). Fe2SiO4.
Fazies: Gesamtheit von Merkmalen eines bestimmten Milieus, in dem ein Sediment zur Ablagerung kommt; bei Metamorphiten die Gesamtheit von Mineralparagenesen, die eine bestimmte Druck- und Temperaturzone definieren.
Feile: Forderungen an eine wirklich erstklassige Feile:
1. Hochwertiges Rohmaterial und dessen sachgemäße Verarbeitung.
2. Scharf und tiefgehauener Hieb, der größte Schärfe mit bester Schnitthaltigkeit vereint.
3. Ausgezeichnete Härte. Das untrügliche Prüfmittel für die Qualität von Feilen ist nur der Gebrauch in der Werkstätte. Deshalb ist der Kauf von Feilen Vertrauenssache! Falsch wäre es, nur nach dem Preis einzukaufen! Zuerst Qualität - dann Preis muss der Grundsatz beim Einkauf wirklich billiger Feilen sein!
feilen: Wie feilt man richtig: Die Feile muss flach aufliegen und gleichmäßig vor- und rückwärts bewegt werden. Nicht auf- und abkippen. Druck nur bei der Vorwärtsbewegung draufgeben. Nicht ausschließlich in einer Richtung feilen! Man sieht besser, wo die Feile angreift, wenn man abwechselnd nach halblinks und halbrechts vorn feilt. Fertigschlichten erfolgt in gerader Richtung.
Feile ölen: man taucht die Feile in Spiritus, reibt sie mit einer Holzkohle ein und brennt sie ab. Feilen soll man nicht ohne schützende Papierzwischenlage im Vorratskasten aufeinander legen, denn sonst leidet der Hieb. Probieren Sie es einmal und feilen Sie Stahl, Kupfer oder Messing verkehrt, also von rechts nach links, also einwärts, und Sie werden sehen, dass Ihre Feile nicht mehr bauert. Begründung: durch den veränderten Feilwinkel gleiten Die Späne aus der Feile. Bauern sind Feilspäne, welche sich im Geborenwerden (status nascens) kalt verschweißen und so härter werden als das Ursprungsmetall.
Feingehalt: Er gibt den Volumenanteil von Edelmetallen in ihren Legierungen in Tausendstel an und muss an Gegenständen aus Edelmetall über 5 Gramm mit einer gesetzlich vorgeschriebenen Punze, dem Feingehaltszeichen, angebracht werden, sofern der Feingehalt über 585 Tausendstel liegt. Bis 01.01.1886 gab man den Feingehalt des Goldes in Karat an, das in Grane unterteilt wurde; des Silbers in Lot, das in Denare unterteilt war. Seit diesem Datum wird der Feingehalt in Tausendteilen angegeben.
Feldspat: die weitaus wichtigste Gruppe gesteinsbildender Minerale mit vielen Abarten. Folgende Feldspate werden als Edel- und Schmucksteine geschätzt: Albit, Amazonit, Aventurit, Kabradorit, Mikroklin, Mondstein, Orthoklas, Sonnenstein (Oligoklas) und Spektrolith. Die Eigenschaften schwanken nach chemischer Zusammensetzung.
felsisch: Bezeichnung für alle hellen Silikatminerale wie Feldspat, Quarz oder Muskovit.
Feuer: Farbenspiel bei geschliffenen Edelsteinen (insbesondere beim Diamant). Der Grund dafür liegt in der hohen Dispersion, d.h. das durch den Kristall fallende weiße Licht wird dabei in die Spektralfarben zerlegt.
Feueropal: selten klar durchsichtiger, meist etwas trüber Opal von oranger Farbe. Die beste Qualität ist durchsichtig. Selten mit Farbspiel. Feueropale sind sehr empfindlich gegenüber äußeren Einflüssen (Stöße) und können bei Temperaturschwankungen rissig und trüb werden. Aus Mexiko. SiO2 + nH2O. D=3,18; H=4; n=1,45
Filigran: Auf poliertem Silber- oder Goldgrund wird in Ornamenten dünner Silber- oder Golddraht aufgebracht, oder ohne Unterlage als durchbrochenes Filigran gefertigt.
Filzscheiben : (Polierscheiben) öfters mit Kaltleim- und Schmirgel- oder Carborundpulver bestreichen, schleifen raue Metalle und gehärteten Stahl vorzüglich. Kaltleim wird wasserfest. Mit diesen Scheiben können auch Steine der Quarzgruppe ein- und nachgeschliffen werden. Quarze werden, wie Emaille, mit Lindenholzscheiben und Wassertripel poliert.
Fluorit: ungewöhnlicher Edelstein, auch Flussspat genannt, der in allen Farben meist von heller Tönung vorkommt. Selten sind rosafarbene und schwarze Kristalle, Fluorit sind häufig streifig gemustert, durchscheinend bis durchsichtig. CaF2. D=2,0; H=4; n=1,434. Vorkommen: Besondere Fundstellen liegen in Spanien, England, Mexiko und China. Im Mittelalter wurde er auch in Deutschland abgebaut. Spirituelle Bedeutung: Fördert die Intuition und gibt Inspiration. Gesundheitsförderung: Hilft bei Kopfschmerzen und lindert Erkältungskrankheiten. Name: Aus dem Lateinischen "fluere"= fließen. Sternzeichen: Fische. Geschichte: Fluorit ist seit langem bekannt und ein beliebter Stein zur Herstellung von Ziergegenständen. Seine Vielfarbigkeit macht ihn aber auch zu einem beliebten Modeschmuck.
Forsterit: das eisenarme, magnesiumreiche Mischungsglied des Olivins (siehe Peridot). Mg2SiO4.