C |
Cabochon: Besondere Schliffart von Edelsteinen. Bei diesem Schliff werden keine
Facetten angelegt, sondern lediglich Ober- und Unterseite mit verschieden starken
Wölbungen geschliffen. (Mugelig). In der Regel Schliffform für undurchsichtige und
schwach durchscheinende Steine, und einzige Schleifart für Steine mit Asterismus. |
Calcit: In verschiedenen Farben auftretendes Mineral; chemisch Calciumcarbonat. |
Carbonate
: Verbinden sich Elemente mit dem Carbonat-Ion CO2/3 zu den
Salzen der Kohlensäure, dann entstehen so bekannte Minerale wie Calcit. Zu den Carbonaten
gehören ungefähr 200 Minerale. |
Carnallit
: KMgCl3 x 6 H2O Kristallsystem: orthorhombisch. H=
1-2. Farbe: selten weiß oder farblos, meist rötlich. Strichfarbe: weiß. Spaltbarkeit:
keine. Bruch: muschelig. Habitus und Glanz: Carnallit bildet selten pseudohexagonale
Kristalle, meist derbe, körnige Massen. Er ist durchsichtig bis durchscheinend und hat
Fettglanz. |
Carrare-Marmor
: Gleichartig gekörnter weißer Marmor
aus der Gegend von Carrara in der Toskana (Italien). |
Cäsium: chemisches Element; Zeichen Cs; seltenes Alkalimetall; Spurenelement im
rosenroten Beryll (Morganit). |
Chakra: (Energiezentren)
Farbzuordnung der Edelsteine:
Basis-Chakra |
Rot |
Milz-Chakra |
Orange |
Solarplexus-Chakra |
Gelb |
Herz-Chakra |
Grün und Rosa |
Kehl-Chakra |
Blau (eher hell) |
Stirn-Chakra |
Blau (eher dunkel) |
Scheitel-Chakra |
Violett |
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Chalzedon:
derber, kryptonkristalliner, d.h. mikroskopisch feinfaserig kristallisierter
Quarz in verschiedenen Farben und Farbintensitäten (weiß, blau bis grau). Durchscheinend
bis undurchsichtig. SiO2. D=2,6; H=7; n=1,53. Vorkommen: Überall auf der
Erde. Bekannt sind die Fundorte in Italien, auf der arabischen Halbinsel, Nordamerika und
Russland. Erwähnenswert auch die fast ausgeschöpften Fundstellen in Namibia, woher
besonders schöne blaue Calcedone kommen. Spirituelle Bedeutung: stärkt die
Kommunikationsfähigkeit, hilft bei Reden und Vorträgen. Gesundheitsförderung:
Wasserhaushalt, Halsleiden. Name: Nach der Stadt "Chalkedon" am Bosporus, eine
der ältesten erwähnten Fundstellen. Sternzeichen: Steinbock, Krebs, Schütze.
Geschichte: Ein sehr lange bekannter Edelstein, der vormals auch als Werkzeug benutzt
wurde. Das Färben von Chalcedonen ist seit dem Mittelalter bekannt. |
Champlevé
: ist eine Technik der Emaillekunst, bei der flache Gruben im Metallgrund
mit verschiedenfarbigen Glasflüssen gefüllt und nach dem Brennen mit den Metallteilen
plangeschliffen werden. |
Chatayance: abgeleitet vom französischen "chat"= Katze. Bedeutet das
auftreten eines wandernden Lichtschillers, der über die kugelförmig oder sonst wie
mugelig geschliffene Oberfläche eines Edelsteines als schmale Lichtlinie hinzieht und an
die Schlitzpupille des Katzenauges
gemahnt. Die Erscheinung entsteht durch Reflexion des auffallenden Lichtes an feinen
parallelen Fasern im Innern des Edelsteines. |
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Chàtelaine
: im späten Mittelalter eine kürzere Kette, an der Schmuck und
Gebrauchsgegenstände (Schlüssel, Petschaft) befestigt waren und die damals am Gürtel
getragen wurde. Im 18. Jahrhundert war die Chàtelaine als Uhrkette mit verschiedenen, oft
kostbaren Anhängern weit verbreitet. |
chatoyieren
: (Katzenaugeneffekt)
Heller Lichtstreifen bei gewölbt geschaffenem Edelstein; wandert bei Bewegung des Steins
über die Oberfläche. |
chemogen:
chemisch erzeugt. Hier: Farben, die durch den Chemismus der Edelsteine
bedingt sind. |
Chlorit
: Sammelbezeichnung für eine Gruppe meist grünlich aussehender Silikat
Mineralien mit ähnlicher Zusammensetzung. |
chromogen:
Farbstoff bildend; in übertragenem Sinne: farbgebend. |
chromophor:
Farbstoff tragend; im übertragenen Sinne: farbig. |
Chrysolith:
veralteter, nicht mehr üblicher Name für Peridot, eine Abart des
Olivins. |
Chrysoberyll:
wichtige und kostbare Edelsteinart, die sich durch die Bildung von drei
von einander völlig verschiedenen Abarten auszeichnet: Alexandrit, Chrysoberyll und
Katzenauge (auch Zymophan). BeAl2O4. D=3,71; H=8,5; n=1,75 |
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Chrysopras:
feiner, durch Nickeleinlagerungen grün gefärbter Chalzedon. SiO2. D=2,6; H=7; n=1,52. |
Cinnabarit
: (Zinnober): HgS. Kristallsystem: trigonal. H: 2. Farbe: rot.
Strichfarbe: rot. Spaltbarkeit: vollkommen. Bruch: muschelig bis uneben. Habitus und
Glanz: Cinnabarit bildet selten dicktafelige oder würfelige Kristalle, meist kommt es in
körnigen oder krustigen Massen vor. Cinnabarit ist durchsichtig bis opak und hat Blende-
bis Diamantglanz. Dichte: 8,1. Bildungsbedingungen: hydrothermale Imprägnation im
Nebengestein, oft im Zusammenhang mit Vulkanismus. Fundorte: Almeden (Spanien), Monte
Amiata (Italien). Besonderheiten: wichtigstes Quecksilbererz. |
Citrin
: (=Zitrin) gelbe bis
braune Farbvarietät von kristallinem Quarz, aber auch die durch Brennen von Amethyst
erhaltene gelbe, braune bis rotbraune Abart, die im Handel oft in falscher und
irreführender Weise als "Topas" bezeichnet wird. Die Farbe wird durch
dreiwertiges Eisen hervorgerufen. D=2,65;
H=7; n=1,548. Vorkommen:
Spanien, Schottland, Birma, Madagaskar, Brasilien, USA und Russland. Spirituelle
Bedeutung: Bringt neue Lebensfreude. Gesundheitsförderung: Regt den Stoffwechsel an und
vertreibt Mutlosigkeit. Name: Nach seiner zitronengelben Farbe benannt. Stenzeichen:
Zwilling, Jungfrau. Geschichte: Lange bekannter Stein, von dem schon der Römer Plinius
erwähnte, dass er häufig mit einem Topas verwechselt wird. |
Claim
: Gewöhnlich selbst abgestecktes Land zum Schürfen von Gold oder
Edelsteinen. |
Cloissoné
: in der Emailkunst eine Technik, bei der dünne Metallstäbe entsprechend
dem Umriss der Zeichnung auf eine Unterlage aufgelötet und danach mit transluzidem Email
gefüllt, das nach dem Brand abgeschliffen und poliert wird. |
Cordierit:
ungewöhnlicher Edelstein mit kräftigem Pleochroismus (blau, bräunlich.
graublau). Auch Iolith oder Dichroit genannt. Mg2Al4Si5O18.
D=2,6; H=7; n=1,535. |
ct
: Abkürzung für Karat. |
Cymophan:
andere Bez. für Chrysoberyll-Katzenauge. |