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Baguette:
schlankrechteckige,
stäbchenförmige Schliffform von Edelsteinen (vorzugsweise für Diamant). |
Basalt:
Dunkles vulkanisches Gestein. |
basisch:
Eingebürgerter Begriff zur Beschreibung quarzloser, jedoch olivin-, pyroxen- und
calciumplagioklasreicher Magmatite. |
Batholith:
Großer intrusiver Magmatitkörper mit tiefliegender, unbeobachtbarer Förderzone, meist
aus Granitgesteinen. |
Bergkristall:
Der Bergkristall gehört zur Gruppe der Quarze. Die chemische Zusammensetzung ist
Siliziumdioxid (SiO2). D=2,65;
H=7. Fundorte: Brasilien, Madagaskar, Deutschland, Schweiz, Indien, Russland, USA.
Spirituelle Bedeutung: Bringt das Licht und bringt etwas ans Licht. Gesundheitsförderung:
Gelenke, Hormone, Rücken. Sternzeichen: Steinbock, Löwe, Wassermann. Der Name stammt von
dem griechischen Wort crystallos= Eis, ab. Der Bergkristall ist farblos und besteht aus
reiner kristalliner Kieselsäure. Die Griechen hielten Bergkristall für Eis, was dazu
führte, dass der Edelstein bis ins späte Mittelalter einfach nur Kristall hieß. Die
Annahme, dass es sich dabei um versteinertes Eis handelt, hielt bis ins 17. Jahrhundert
an. Im alten Rom war Bergkristall sehr geschätzt und man trank Wein bevorzugt aus Bechern
dieses Minerals. Bergkristallkugeln dienten als Brenngläser und wurden von Mystikern zum
Wahrsagen verwendet. |
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Bernstein:
Farben: Honiggelb, Gelbweiß, orange. hyazinthrot, selten andersfarbig. Durchsichtig bis
undurchscheinend, teilweise mit Insekten- oder anderen Einschlüssen. Härte: 2- 2,5.
Vorkommen / Fundorte: Berstein ist die Fossilisation von Baumharzen und kommt überall auf
der Welt vor. Am bekanntesten ist der Bernsteinstreifen an der Ostsee, der von Russland
über Polen bis nach Dänemark reicht. Hier wurde Bernstein schon seit jeher gewonnen.
Erwähnenswert auch die Dominikanische Republik, wo man blauen Bernstein findet.
Spirituelle Bedeutung: Dient der Lebensfreude. Gesundheitsförderung: Hautkrankheiten,
Allergien. Galle und Nieren. Name: Der Name stammt aus dem Niederdeutschen und bedeutet
"Brennstein", da er brennt, wenn man ihn anzündet. Sternzeichen: Zwillinge.
Geschichte: Dieser altbekannte Stein hat viele Verwendungen gefunden, in der Steinzeit
diente er gar als Zahlungsmittel. Bei den Griechen wurde er Elektronenstein genannt,
da er sich elektrostatisch auflädt, wenn man ihn reibt. Er ist sicher einer der weit
verbreitetesten Schmucksteine, berühmt wurde z.B. das sogenannte
"Bernsteinzimmer", dass Preußen Anfang des 18then Jahrhunderts dem Zaren Peter
I schenkte. Es ist seit dem zweiten Weltkrieg verschollen. |
Berstein
bohren: Bernstein hält keinen starken Druck aus, da es ein sehr sprödes,
weiches Material ist. Der Stein kann bereits durch den Druck des Dreuls ausbrechen.
Sicherer ist das Bohren mit dem Handstück des Hängebohrmotors. Als Bohrer sollen
Spitzbohrer verwendet werden, die an den Seiten rundlich geschliffen sind. Um ein
Ausbrechen zu verhindern, bohre man von beiden Seiten an. Der Bohrer darf auch keinesfalls
unrund laufen. |
Bernstein
schleifen: Zum schleifen von Bernstein nimmt man trockenen oder mit Wasser
angefeuchteten fein pulverisierten Bimsstein. Man schleift damit die Flächen
gleichmäßig eben und matt. zum Polieren trägt man Tripel mit reinem Spiritus auf einen
wollenen Lappen oder Filz auf und reibt damit, bis Hochglanz erzielt ist. Anstatt Tripel
kann man auch geschlemmte Kreide oder feinen Wiener Kalk verwenden. |
Beryll: Bedeutende
Gruppe von verschiedenfarbigen Edelsteinen typisch pegmatitischer Abstammung. Varietäten:
Aquamarin, Goldberyll, Goshenit, Heliodor, Morganit, Smaragd u.a.m. Beryll griechisch
"Beryllos". Aus diesem Material wurden im Altertum Brillen geschliffen.
Beryllgruppe: Be3Al2(Si6O18). D=2,68-2,80; H=7,5; n=1,57-1,59. Kristallsystem: hexagonal. Formen:
langsäulig, walzenförmig, sechsseitige Prismen. Farben: gelblichgrün, gelb, goldgelb,
rosa, farblos. Hauptvorkommen: Brasilien, Madagaskar, Ceylon, Südwestafrika, Südafrika,
Kalifornien und Australien. |
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Benitoit:
ungewöhnlicher Edelstein von saphirblauer Farbe. BaOTiO2 x 3SiO2. D=3,67; H=6,5; n=1,78. |
Bioklaste:
Bruchstücke aus organischen Hartteilen (Schalen, Skelettreste). |
Blechschere:
Falsche und richtige Handhabung der Blechschere: Die Blechschere wird doch noch recht oft
falsch angewendet, besonders beim Ausschneiden kreisrunder Scheiben. Der Fehler liegt
darin, die Schneidbacken der Schere verdecken beim falschen Gebrauch die Aufzeichnung. Bei
richtiger Anwendung der Blechschere liegt die Aufzeichnung frei und offen, eine Verdeckung
durch die Schneidbacken erfolgt nicht. In jedem Falle muss die Blechschere nach der
Stellung der Backen gebraucht werden, wenn eine sichere, flotte und zuverlässige saubere
Arbeit geliefert werden soll. |
Bleiglas:
Glas mit hohem Bleidioxidgehalt, hohem Brechungsindex und starker Dispersion. |
Brasilianit:
ungewöhnlicher Edelstein von gelblichgrüner bis grünlichgelber Farbe. NaAl3(OH)4(PO4)2.
D=2,99; H=5,5; n=1,612. |
Brechungsindex:
Zahlenmäßige Größe der Lichtbrechung. Da bei den einzelnen Edelsteinarten konstant,
ist sie ein wichtiges Erkennungsmerkmal. (Zeichen = n) |
Brekzie:
Name: nach althochdeutsch "Bruch". Herkunft: im Obergansbereich Land- Wasser.
Korngröße: sehr grob. Kornform: kantig. Klassifikation: klassisch. Farbe: hell,
gelblich, rötlich, bräunlich, bunt. Mineralgehalt: Kantige Trümmer oft verschiedener
Gesteine machen den Hauptbestandteil der Brekzie aus, die tonig, kalkig oder kiesellig
gebunden sind. Gefüge: Die Korngrößen sind nicht sortiert, eine Korneinregelung
fand nicht statt, eine Schichtung ist nicht vorhanden. Geologisches Entstehungsmilieu: an
Steinhängen, -küsten als Bergsturzmaterial oder Schutthalde. Fundorte: Südtirol,
Westalpen, Toskana, Sizilien, Pyrenäen, Portugal. Besonderheit: Als Fanglamerat
bezeichnet man ein Mittelglied zwischen Brekzie und Konglomerat. |
brekzienartig:
unter Brekzie versteht man ein Sedimentgestein, das aus meist eckigen und
kantigen Bruchstücken (Trümmergesteinen) zusammengekittet ist. |
brennen:
Erhitzen von Edelsteinen zwecks einer Verbesserung der Farbe. |
Brillant: Als
Brillant bezeichnet man einen Diamanten der im Brillantschliff geschliffen ist. Dies ist
ein Facettenschliff, der eine runde Form und mindestens 57 Facetten in bestimmter
Anordnung und Winkeln vorschreibt. Der Schliff wurde 1700 von dem Venezianer Peruzzi
entwickelt. 32 Facetten mit Tafel an der Oberseite und 24 Facetten im Unterteil, später
weiterentwickelt zum Altschliff bis zum heutigen Brillantschliff (um 1928). |
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Brillanz:
der Begriff Brillanz umschliesst sämtliche optischen Erscheinungen, die an einem
geschliffenen Edelstein bei auffallendem Lichte zur Auswirkung gelangen. |
Bruch:
Auseinanderfallen eines Minerals mit unregelmäßigen Flächen nach Schlagbeanspruchung. |
brünieren:
Färben von Metall durch Chemikalien, um einen bestimmten Farbton zu erzeugen. Stahl brünieren. |